Die betriebliche Berufsausbildung wird in Deutschland im dualen System in einem Ausbildungsbetrieb und 1- bis 2-mal pro Woche in der Berufsschule durchgeführt. Alternativ ist Blockunterricht möglich, dabei wird zwischen Betrieb und Schule in Blöcken von mehreren Wochen gewechselt.
Um eine Berufsausbildung zu beginnen, braucht man zuerst einen Betrieb, der ausbildet. Ein bestimmter Schulabschluss ist prinzipiell nicht vorgeschrieben, jeder kann eine duale Berufsausbildung machen. Allerdings haben die Ausbildungsbetriebe ihre Vorstellungen und entscheiden selber, wen sie für eine Ausbildung aufnehmen.
Die Ausbildungsdauer ist in der Regel 3 ½ Jahre, kann aber bei guten Leistungen auf 2 ½ Jahre verkürzt werden. Während der Lehrzeit erhält der Azubi (Auszubildender) ein kleines Gehalt bzw. die Ausbildungsvergütung. Nach einer Zwischenprüfung kann bei guten Noten die Lehrzeit verkürzt werden, mit der bestandenen Abschlussprüfung ist die Ausbildung beendet. Danach kann man sich auf dem Arbeitsmarkt eine geeignete Stelle suchen.
Technische Produktdesigner konstruieren Produkte aus dem technischen Umfeld oder für den alltäglichen Bedarf. Sie erstellen alle Dokumente, Daten und Informationen, die für die Herstellung benötigt werden. Ihr Arbeitsplatz ist im technischen Büro am Computer und gelegentlich im Betrieb.
Technische Systemplaner entwickeln, planen und betreuen zusammen mit Ingenieuren, Technikern oder Architekten Anlagen in der Heizungstechnik, Klimatechnik oder Sanitärtechnik. Sie betreuen auch schon mal die Arbeiten in Gebäuden oder auf Baustellen.
Der Beruf des Technischen Zeichners ist veraltet aber immer noch sehr verbreitet. Es war früher ein allgemeiner Einstiegsberuf in die Konstruktion, als technische Unterlagen noch von Hand gezeichnet wurden.